Schon bald soll das weltweit längste Seekabel marokkanischen Solarstrom nach Großbritannien liefern. Weil der Strom durch diese Mammutkabel zuverlässig fließen muss, wurde HIGHVOLT mit der Fertigung der Prüftechnik beauftragt.
Schon bald soll das weltweit längste Seekabel marokkanischen Solarstrom nach Großbritannien liefern. Weil der Strom durch diese Mammutkabel zuverlässig fließen muss, wurde HIGHVOLT mit der Fertigung der Prüftechnik beauftragt.
Schon in wenigen Jahren soll in Marokko produzierter Solarstrom Großbritannien in die Klimaneutralität führen. Dazu wurde Projekt XLinks ins Leben gerufen: In der Region Guelmim-Oued Noun werden auf einer Fläche von 1.500 Quadratkilometern Solar- und Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von 10,5 Gigawatt entstehen. Damit der Strom auf die Insel gelangt, müssen vier Seekabel über eine Strecke von 3.800 Kilometern am europäischen Festland entlang verlegt werden.
Im schottischen Hunterston wurde eigens für dieses Großprojekt XLCC gegründet. Das Unternehmen stellt die HGÜ-Unterwasserkabel mit Aluminiumleitern und einer Isolierung aus vernetztem Polyethylen (XLPE) her und wird ebenfalls die Verlegung übernehmen. Die schottischen Spezialisten fertigen künftig Kabellängen von 20 Kilometern am Stück. Diese werden mittels Muffen zu 160-Kilometer-Abschnitten verbunden, bevor sie auf ein Verlegeschiff kommen. Die Anforderungen an die Qualität der Kabel sind enorm. Einmal im Meer versenkt, sind nachträgliche Reparaturen nahezu unmöglich.
Strom erzeugen die Wind- und Solarparks in Marokko.
ist die Fläche für Solar- und Windenergieanlagen in der Region Guelmim-Oued Noun.
lang ist die Route der Seekabel.
ist die maximale Länge der einzelnen Kabelabschnitte, die geprüft werden können.
britische Haushalte werden so mit Elektrizität versorgt.
mehr Leistung bei nur doppelter Größe.
Die Aufgabe, eine Prüfanlage für den Check der Kabel auf Fehlstellen in der Isolierung oder den Verbindungsmuffen zu bauen, hat XLCC an HIGHVOLT übergeben. Anne Cholawa, Projektleiterin bei HIGHVOLT und verantwortlich für diesen bislang größten Auftrag in der Unternehmensgeschichte, erklärt: Je länger ein Kabelsystem ist, desto höher muss die Leistung des Prüfsystems sein.“
Mehr zum Projekt erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der ONLOAD.
